Wir sind davon überzeugt, dass rhythmisches Trommeln zusammen mit dem Singen eine der ältesten Kommunikationsarten in der Entwicklung der Menschheit darstellt.
Aus Erfahrung wissen wir, dass eine einzige aktive Unterrichtsstunde im Trommeln in unserer Musikschule unter fachlicher Anleitung, Menschen aller Altersklassen
den Rhythmus näher bringen kann, als ein theoretischer wissenschaftlicher Vortrag es je vermag.
Peter Wright, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur der Sportmedizin/-biologie der TU Chemnitz, geht sogar noch einen Schritt weiter:
er versteht Trommeln durchaus als eine anthropologische Universale.
Seiner Meinung nach war Trommeln wohl die erste Kommunikationsform, denn es trommelten bereits Affen, unsere nächsten tierischen Verwandten.
So ist für Peter Wright Trommeln offenbar neben Tanzen eine tief im Menschen veranlagte Verhaltensweise.
Darauf aufbauend können wir sagen, dass die in unserer Musikschule pädagogisch und didaktisch durchstrukturierte Lehrmethode (©Elisabeth Amandi)
ein intensives Erlernen der unterschiedlichen Rhythmen in kurzer Zeit bewirkt, unabhängig von der musikalischen Vorbildung der einzelnen Schüler.
Aufbauend auf der bei uns verwendeten Rhythmussprache TALKING RHYTHM (©Elisabeth Amandi) entwickeln unsere Schüler ein logisches besseres Verständnis
für rhythmische Strukturen.
Dazu fördert das Erlernen von vielen Rhythmen an Trommeln, Schlagzeug und Marimba gleichzeitig neben den motorischen auch die
mentalen und emotionalen Fähigkeiten aller Schüler wie Geduld, Zuhören, Aufpassen, Einfühlen u.a..
Übrigens meinte vor langer Zeit der bekannte Pädagoge Johann H. Pestalozzi bereits, dass jede Form der Ausbildung gleichzeitig Hirn, Herz und Hand ansprechen muss.
Die Schlussfolgerung daraus ist: da beim aktiven Trommeln von Rhythmen nebeneinander Hirn, Herz und Hand tätig sind, erfüllen wir diesen Gedanken auf alle Fälle.
Fazit: Trommeln bildet die Fähigkeit zum Multitasking aus und macht Trommler grundsätzlich schlauer als sie vorher waren.