Wir sind davon überzeugt, dass die Koordination von Sehen, Hören, Sprechen und Bewegen der Hände beim rhythmischen Musizieren an
Trommeln, Schlagzeug, Marimba, Xylophon und Vibraphon besonders mehrere geistigen Fähigkeiten und dazu die Konzentrationsfähigkeit fördern.
Laut Hirnforschern gibt es inzwischen nachweisbare Anzeichen dafür, dass bei der Kombination von einer Bewegung wie rhythmisches Spielen
die Konzentration sowie sensorische und motorische Fähigkeiten verbessert werden. (Universität Chemnitz 2010).
Peter Wright von eben dieser TU Chemnitz hat bei Messungen des Gehirns vor und nach Trommeln entdeckt, dass sichtbar sowohl die graue als auch weiße Gehirnmasse wächst.
Peter Wright führt das darauf zurück, dass es beim Trommeln und Marimbaspiel viel mehr als bei anderen Instrumenten
auf die Koordination beider Hände und beim Schlagzeug außerdem beider Füßen ankomme.
Peter Wright bezeichnet gerade rhythmisches Trommeln sogar als "Hochleistungssport für das Gehirn". Denn dabei vernetzen sich
die viele Zellen neu durch die Steigerung der Aktivitäten zwischen beiden Gehirnhälften, woraus sich neue Bahnen mit weiteren Synapsen bilden.
Uns überrascht immer wieder, wie das Lernen der Rhythmen mit unserer Rhythmussprache TALKING RHYTHM (© Elisabeth Amandi) die schnelle Aufnahme ins Kurzzeitgedächtnis
bei unseren Schülern unterstützt. Die daraus bedingte verbesserte Merkfähigkeit entwickelt bei Allen ein intensiveres Bewusstsein für komplexe Strukturen und Abläufe.
Ausdauer und am Punkt bleiben, ohne sich ablenken zu lassen, wird ebenfalls intensiv trainiert,
wenn unsere Schüler ein Rhythmus-Pattern immer wiederholen bis es wirklich automatisiert wurde.
Ebenfalls bewies das Regensburger Forscherteam mit dem Neurologen Bogdan Draganski, dass Überkreuzkoordinationen der Hände,
wie sie beim Trommeln nötig sind, die Hirnstrukturen positiv verändern.
So wird die Synchronisation der rechten und linken Gehirnhälfte explizit gestärkt, da hier den Nervenbahnen neue Aufgaben zugeordnet werden.
Gleichzeitig fanden deutsche Forscher der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Harvard Medical School in Boston heraus,
dass regelmäßiges Musizieren die für Sehen, Hören und Körperbewegung verantwortlichen Hirnregionen wachsen lassen.
Fazit: Musizieren an Trommeln, am Schlagzeug und an der Marimba sind ein unschätzbares geistige Fitness-Training
und fördert bei allen Menschen automatisch das komplexe Mulitasking, ein toller unschätzbarer Nebeneffekt!