Aktives Musizieren in einer Percussiongruppe verlangt von jedem Einzelnen, sich in die Gemeinschaft einzufügen.
Gerade beim Musizieren im Team mit Marimba, Schlagzeug, Trommeln und Small Percussion entwickelt jeder eine direkte Wahrnehmung des Anderen ohne großes Nachdenken über seine Herkunft.
Dazu entsteht durch die gegenseitige Rücksichtnahme hier ein bewusstes positives Verantwortungsgefühl für das Musikstück und gleichzeitig Geduld und Mitgefühl für die Mitmusiker.

Jeder Schüler erlebt positiv in einer Musikgruppe, dass er als Einzelner durch die eigene Leistung einen wesentlichen Beitrag zur Qualität des gemeinsamen Musizierens schafft und das Gesamtergebnis mitprägt.
Dazu bringt das Musizieren mit pulsierenden Rhythmen jedem Schüler das glücksbringende Gefühl einer Geborgenheit und Miteinander im Rhythmus der schwingenden Perkussionsinstrumente.

Eine weitere Win-Win-Situation ist, dass schwächere Schüler sich mehr anstrengen, da sie den Fortgeschrittenen nacheifern, aber auch umgekehrt die fortgeschrittenen Schüler Rücksicht auf die Schwächeren nehmen, damit diese keine Angst haben.
Der positive Effekt ist, die Musikschüler werden in eine Musikgruppe friedlicherer, einfühlsamer und entwickeln Toleranz im Umgang mit Menschen aus vielerlei Kulturen.

Die Erkenntnis daraus ist: gleichzeitiges rhythmisches Musizieren ist für Alle ein wahrlich echtes inspirierendes Erlebnis, das so nie beim einsamen Üben im stillen Kämmerlein möglich wäre.