
Elisabeth Amandi |
Elisabeth Amandi Marimbasolistin, Komponistin
Elisabeth Amandi studierte das klassische Fach Pauke/Schlagzeug zunächst als Nebenfach und dann im Hauptfach bei Prof. Siegfried Fink an der Musikhochschule Würzburg.
In dieser Zeit erhielt sie als erste Schlagzeugstudentin den Förderpreis der Musikhochschule Würzburg.
Nach sechs Jahren intensiven Übens erlangte sie mit großem Erfolg die künstlerische Reife als eine der ersten europäischen Schlagzeugerinnen.
Zu dieser Zeit gab es in ganz Europa keine Solistin für die damals noch unbekannte Marimba. Das war für Elisabeth Amandi kein Hinderungsgrund,
denn sie erkannte: die Marimba ist ihre musikalische Stimme.
Bereits am Anfang ihrer einzigartigen Karriere hatte Elisabeth Amandi 1981 einen spektakulären Auftritt bei der ZDF-Show "Wetten dass...".
Sie trat in einer Hummelflug-Wette an der Marimba gegen einen Geiger an - und gewann sie in 48 Sekunden.
Dadurch wurde sie in Deutschland aus dem Stand heraus "berühmt", was leider auch unangenehme Erlebnisse in der Öffentlichkeit mit sich brachte.
Unbeirrt davon erstellte Elisabeth Amandi als erste europäische Marimbasolistin ein eigenständiges Crossover-Konzertprogramm
für die Marimba mit Arrangements von Musik aus verschiedenen Musikgenres.
In ihren Duo- Konzerten mit Klavier, Vibraphon, Gitarre und Harfe erlebte das Publikum ein unvergleichliches Musik-Kaleidoskop
von der Klassik über die Ballettmusik bis hin zu Pop-Balladen und Weltmusik aus der Karibik.
Mit den von ihr präsentierten Crossover-Programmen wurde sie zur großen Pionierin an der Marimba.
1994 erhielt sie dafür den Musik-Förderpreis der Landeshauptstadt München.
Im Laufe der Jahre entdeckte Elisabeth Amandi beim entspannten Improvisieren ihr Talent als Komponistin.
Als ihr Mann einst dazu kam und fragte, von wem diese Musik sei und sie sagte, das ist eine Improvisation, meinte er: "Das ist richtig toll, das musst du aufschreiben".
So liegt seitdem ein Notenheft neben ihrer Marimba, in das Elisabeth Amandi die aus dem Stegreif kreierten Melodien notiert.
Aus diesen Motiven komponiert sie eigene Musik voller rhythmischem Esprit für ihre Marimba mit Ensemble und Orchester.
Daraus entwickelte Elisabeth Amandi ihren Kompositionsstil CLATINO, eine Melange aus Classic und Latino.
Beide Musikstile beeinflussen ihre Kompositionen, in denen aus der abendländischen Klassik die Melodien,
Harmonien und dynamische Wechsel und dazu aus der afrikanischen und karibischen Musik das rhythmische Feeling zusammenfließen.
Letztendlich ergab sich daraus, dass Elisabeth Amandi ihr großes Marimbakonzert "RITMO VITO, Suite für Marimba, Streichorchester, Piano und Percussion" komponierte.
2015 wurde RIMTO VIO als erste Kompostion in diesem Genre vom Furore Verlag publiziert.
2018 spielte Elisabeth Amandi bei der Uraufführung in Würzburg von ihrem RITMO VITO selbst die Solostimme an der Marimba
zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg unter Leitung von GMD Enrico Calesso.
Gerne musiziert Elisabeth Amandi auch in Zukunft ihr RITMO VITO mit interessierten Profiorchestern, Jugendorchestern und Amateurorchestern.
Ebenso konzertiert Elisabeth Amandi leidenschaftlich auf Festivals, Musikbühnen und in Kammermusikreihen mit der "Amandi MarimbaBanda"
ihr Programm "Alles schwingt im Rhythmus mit Marimbamusik und Geschichten" im Trio mit Marimba, Klavier und Schlagzeug.
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